Tipps rund um die Sport & Action-Fotografie


Hier haben wir einige Punkte zusammengefasst, die uns bei der Sport & Actio-Fotografie wichtig erscheinen:

Erfahrungen und Tipps für die Sport-Fotografie
(gesammelt bei der Leichtathletik-Veranstaltung in Germering)

  1. Hintergrund beachten:
    z.B. nicht zuviel Bandenwerbung dirket dahinter
    möglichst neutraler Hintergrund, wenn möglich farblich passend
  2. Szene auf das Wesentliche beschränken
    nicht allround Bilder wirken, sondern wo die entscheidende Szene eingefangen ist
    z. B. Volleyball Netzblocker möglichst mit Ball und den direkt Beteiligten, nicht mehr
  3. Bildausschnitt erstmal mit viel "Fleisch" drumrum aufnehmen
    sonst Gefahr, dass Hand oder Fuß abgeschnitten sind
    später genauen Ausschnitt festlegen, ev. auch Hochkant
  4. Kameraeinstellungen
    • Blende: zwischen 2,8 und max. 4,0, um das Entscheidende gut freizustellen
    • Belichtungszeit:
      • um Bewegung einzufrieren: Zeit:
        Um eine Bewegung einzufrieren muss die Belichtungszeit je nach Motiv,  z.B. bei einem Läufer mind. 1/250s oder mind. 1/1250s bei einem Fußballspieler liegen.
      • für Mitzieher: Zeit 1 / Geschwindigkeit der Person oder des Objektes
    • ISO: automatisch (hohe ISO-Werte größer 3600 meist kein Problem)
    • Autofokus kontinuierlich
      • Bei Bewegungen von Motiven auf die Kamera zu oder weg ist ein nachführender Autofokus (AF-C) sehr hilfreich.
      • Wenn möglich den Sportler während der gesamten Bewegung (z. B. Start bis Hürde) verfolgen und dann auslösen, oder auch gesamte Bilderfolge erstellen und später auswählen und Rest löschen
  5. Emotionen:
    Gesichter der Sportler, wenn möglich im Bild, da Emotionen sichtbar
  6. Perspektiven:
    • Wechseln:
      Immer wieder mal verschiedene perspektiven/Positionen prüfen - vor allem auch ungewöhnliche und weniger bekannte. Wenn man sich für eine entschieden hat dann dort einige Zeit verbringen und auf den "richtigen Moment" warten
    • Tiefe:
      in vielen Fällen wirkt eine tiefe Postion "dramatischer", da dann die Sportler oder die Sportgeräte größer wirken
  7. Nähe:
    Mit der Kamera so nah wie möglich ran an das Motiv.
  8. Atmosphäre:
    Auch für Geschehnisse und Details außerhalb der unmittelbaren Wettkämpfe offen sein und dabei Kameraeinstellungen "schnappschuss-tauglich" halten
  9. Fotoausrüstung:
    • Kamera mit großem Sensor (hochwertige Ausschnittvergrößerung möglich)
    • hohe Serienbildgeschwindigkeit (gut sind 10 Bilder/s oder mehr)
    • Hohe ISO-Empfindlichkeiten
    • Lichtstarke Objektive (z.B. 300mm, f = 2,8; 70-200mm, f = 2,8)
    • ggfs. ein Einbeinstativ für lichtstarke Teleobjektive
  10. darüber hinaus
    • Sich vorab zu Abläufen, Regeln, etc. informieren
    • Sportler und sich selbst nicht gefährden / behindern
    • Geschossene Bilder immer wieder mal auf dem Monitor vergrößert anschauen, um zu überprüfen, um die Werte richtig eingestellt sind oder ob eventuell unbeabsichtigt Blende, Belichtungszeit oder der ISO-Wert verstellt wurden.
    • Den Kollegen ab und zu mal über die Schulter schauen und mal die Kamera-EInstellungen erfragen und fragen/diskutieren warum diese gewählt wurden ...

 

 

Erfahrungen und Tipps für die Sport-Fotografie
(gesammelt bei der Judo-Veranstaltung inder Halle, Dachau)

 

 

 

 

 

 

Orga / Vorbereitung

  • ich vorher mit dem Autofokussystem der Kamera vertraut machen ( z.B. ist der Gesichtserkennungsmodus teilweise langsam)  und sich überlegen, ob man den Bewegungsablauf vorhersagen kann.
  • Richtige Belichtung in einer Sporthalle: Da sich die Lichtverhältnisse kaum ändern, vorab Probeaufnahmen machen und besten ISO-Wert bestimmen.
  • Bei gemeinsamen Fototerminen absprechen, wer wann wo ist, damit z.B.Fotografen nicht im Hintergrund mit auftauchen.
Aufnahmetechnik
  • Belichtung: Entscheidend ist eine ausreichend kurze Belichtungszeit -> offene Blende -> Llchtstarke Objektive. Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann es Sinn machen lieber "zu dunkel” zu belichten (-0,7 Korrektur) um kürzere Belichtungszeiten zu gewinnen (später Aufhellung am Computer).
  • Richtige Belichtung in einer Sporthalle: Da sich die Lichtverhältnisse kaum ändern, vorab Probeaufnahmen machen und besten ISO-Wert bestimmen.
  • Serienbildfunktion der Kamera nutzen, wenn komplexe Bewegungsfolge, bei der die Gefahr besteht ,dass z.B. das Gesicht teilweise verdeckt ist -> später das richtige Foto wählen.
  • Sich vorher mit dem Autofokussystem der Kamera vertraut machen ( z.B. ist der Gesichtserkennungsmodus teilweise langsam)  und sich überlegen, ob man den Bewegungsablauf vorhersagen kann.
  • Belichtung: Entscheidend ist eine ausreichend kurze Belichtungszeit -> offene Blende -> Llchtstarke Objektive. Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann es Sinn machen lieber "zu dunkel” zu belichten (-0,7 Korrektur) um kürzere Belichtungszeiten zu gewinnen (später Aufhellung am Computer).

Bildgestaltung

  • so nah wie möglich an das Motiv, um die Situation hervorzuheben oder wenn nicht möglich, dann mit lichtstarkem Teleobjektiv arbeiten.
  • Niedrigen Standpunkt auf Ebene der Sportler wählen (möglichst nicht von oben fotografieren)
    Ein niedriger Standpunkt lässt die Sportler "größer" und damit "beeindruckender" erscheinen.
  • Personen mehr herausstellen, durch freistellen.
  • Hintergründe wenn möglich unscharf machen (durch Offenblende, oder nachträglich per Fotobearbeitung), damit der Blick auf die eigentliche Szene gelenkt wird.
  • Sonstige störende Elemente wegstempeln, oder durch Freistellen eliminieren • Wichtig: wenn möglich, ruhiger Hintergrund, der nicht ablenkt.
  • Mit Bewegungsunschärfe spielen, was aber voraussetzt, dass man den Bewegungsablauf voraussagen kann.(gilt auch für das Mitziehen)

 

Nachbearbeitung

  • Störende Elemente wegstempeln, oder durch Freistellen eliminieren • Wichtig: wenn möglich, ruhiger Hintergrund, der nicht ablenkt.
  • Störende Elemente z.B. Teile von orangenen Jacken, durch Farbverschiebung (z.B. Entsättigen) wegnehmen.